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Laudongasse 54/2

So viele schöne Buchstaben, aber was bedeuten sie?

Wir bei offroad communications haben uns stark mit Marketingmodellen wie dem von der Forrester Group etablierten POE-Modell beschäftigt. Um das kurz zu erläutern: POE steht für Paid, Owned und Earned Media.
Unter Paid Media sind dabei die Medienkanäle angeführt, die man bezahlt, um bei ihnen aufzuscheinen – also (damals) Klassik wie TV, Radio sowie Print und (heute) Online wie AdWords, Sponsored Blogs etc.
Owned Media des weiteren ist alles, was einem Unternehmen selbst gehört. Der Standort, die Webseite, der Newsletter …
Earned Media wiederum sind die Medienkanäle, die man nicht bezahlen muss, aber trotzdem bei ihnen aufscheint. Darunter fallen (nicht gesponserte) Zeitungsartikel, Kundenrezensionen, Blogbeiträge und Mundpropaganda.

Drei sind nicht genug – für Omnichannel Marketing braucht’s mehr.

Der Ansatz mit Paid, Owned und Earned Media ist ein aus unserer Sicht durchaus richtiger – doch leistet er sich einen entscheidenden Fehler. Einen Fehler, den wir bei vielen der althergebrachten Modelle beobachten konnten, nämlich dass sie den Wandel der Zeit nicht miteinbeziehen. Dass sie die Digitalisierung und die mit ihr einhergehende Eröffnung unzähliger neuer Kanäle ignorieren. Konnte man vor zehn Jahren noch mehr oder weniger sagen, das Paid, Owned und Earned Media die Kanäle weitestgehend abdecken, ist das heute schon lange nicht mehr so.
Die Social Networks sind innerhalb kürzester Zeit ein immens großer Teil der Unternehmenskommunikation geworden. Und obwohl ein Unternehmen selbst die Kontrolle über seine Accounts hat (womit das ja eigentlich Owned wäre), muss man hier eine neue Sparte andenken. Schließlich sind Social-Media-Profile lebendig, sehen jeden Tag neu aus und verändern sich laufend, weil der Kunde sie mit Rezensionen, Kommentaren und Postings prägt und so das Unternehmensbild aktiv mitgestalten kann. Das Unternehmen besitzt weder den Kanal (der wird vom Social Network gestellt), noch kann es mit freier Hand seinen Auftritt bestimmen. Das alles passt nicht mehr in Owned Media, es musste also ein neues Modell mit mehr Medienkanälen her.
Ähnlich verhält es sich bei den New Marketplaces. Sie sind in gewisser Art nur ein weiterer Unternehmensstandort – können aber dank Rezensionen und Kommentare ebenso vom Kunden beeinflusst werden. Zusammen mit ganz anderen Verkaufsmöglichkeiten und der ständigen Verfügbarkeit sind sie der Fünfte im Bunde der Mediankanäle, die OPENS ausmachen:

Owned Media, Paid Media, Earned Media, New Marketplaces, Social Networks.

OPENS the door to new costumer experiences.

Leicht zu sehen also, dass OPENS den aktuellen Zeitgeist der Kommunikation trifft. Es ist das Fundament für funktionierendes und effektives Omnichannel Marketing. Nur wer alle Kanäle beherrscht, unter ihnen die für das jeweilige Unternehmen richtigen erkennt und diese dann effektiv vernetzt, öffnet die Türe zu völlig neuen Konsumentenerfahrungen. Und weil Bewegtbild ja so gern gesehen ist, haben wir das Ganze natürlich auch in einem Video erklärt.