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Laudongasse 54/2

Von Null auf Google Analytics 4 in 14 Jahren

Google Analytics 4, die neue Version von Googles umfassenden Analysetool für die eigene Website, ist da! 2006 startete Google sein kostenloses und global verfügbares Tool „Google Analytics“ und sorgte damit erstmals für wirklich umfassende Analysemöglichkeiten für jeden Website-Inhaber. Bis zum revolutionären Google Analytics 4, wie es nun verfügbar ist, sollte es aber noch 14 Jahre dauern.
In den ersten Jahren nach dem Ausrollen von Google Analytics wurden am Datenmodell nur kleinere Updates vorgenommen. 2012 dann der erste große Schritt: Google implementierte „Universal Analytics“ – seither erweitert der IT-Gigant stetig seine Messmethoden und Produktverknüpfungen.

Doch war der Weg zu Google Analytics 4 noch lang. Bis 2015 funktionierte das Tracking von Websites und Apps unabhängig voneinander. Im Mai 2016 wurde „Google Firebase Analytics“ eingeführt und beim Tracking in Apps lag der Fokus von nun an nicht mehr auf Seitenaufrufen und Verweildauer, sondern auf Usern und Events. Damit einhergehend wurde auch gleich das Interface visuell überarbeitet und vereinfacht.

 

Der Weg geht weiter

2017 wurde dann der „Global Site Tag“ veröffentlicht, um das Tagging von Websites und somit die gesamte Implementierung zu vereinfachen. Weiter ging es im Sommer 2019, als Google Firebase Analytics im gesamten Web ausgerollt wurde und erstmals Daten aus Apps (via Firebase) und Webprojekten (via Global Site Tag) gemeinsam getrackt werden konnten. Die sogenannte „App+Web Property“ war geboren und läutete inoffiziell und ohne großes Aufsehen zu erregen eine neue Ära der Webanalyse ein – und wurde, nachdem sie ihren Betaphase-Kinderschuhen entwachsen war, in Google Analytics 4 umbenannt.

 

Was sind die Neuheiten bei Google Analytics 4?

Der letzte Streich aus dem Google Headquarter ist zweifelsohne der größte Meilenstein seit der Existenz dieses Analysetools.

Google Analytics 4 setzt Machine Learning ein, um automatisch noch mehr wissenswerte Nutzer-Daten zu sammeln und die Costumer Journey quer über Geräte und Plattformen hinweg besser zu verfolgen und noch differenzierter analysieren zu können.

Das neue Analytics ermöglicht es den Unternehmen, ihre Marketingentscheidungen noch präziser abzustimmen und so einen besseren ROI (Return on Investment) zu erreichen. Im Zentrum steht primär das Verhalten der Kunden und nicht das Messen der benützten Geräte.

 

Cookies? Wer braucht Cookies?

Google Analytics 4 benachrichtigt dich automatisch über aktuelle Trends und du kannst nicht nur die Veränderungen in den Bedürfnissen deiner Kunden direkt verfolgen und sofort darauf reagieren, sondern auch zukünftige Nutzungsmuster dieser Kundengruppen vorhersagen. Wenn dir also die Analysedaten von Analytics 4 eine hohe Abwanderungsbereitschaft einer Usergruppe signalisieren, kannst du sofort reagieren und dich auf die notwendige Kundenbindung konzentrieren.

Damit das auch funktioniert, wenn die User Tracking ablehnen, ist Google Analytics 4 darauf ausgelegt, auch ohne Cookies zu funktionieren. Wirkt recht simpel, doch steckt so einiges dahinter.

 

Klingt ziemlich revolutionär – nur wo bleibt der Datenschutz bei Google Analytics 4?

Wie kann ich einen umfassenden Eindruck von meinen Kunden und ihren Daten bekommen, ohne gegen die DSGVO, die Intelligent Tracking Prevention oder das EU Cookie Law zu verstoßen?

Um diese Probleme zu umschiffen, setzt der Suchmaschinenanbieter mit seinem neuen Google Analytics 4 auf künstliche Intelligenz und eben Machine Learning. So können Daten, die nicht personenbezogen sind, wie Zeitpunkt, benutztes Gerät, Interaktionstyp etc. durch intelligentes Modeling kumuliert und analysiert werden.

Darüber hinaus haben User bei Google jederzeit die Möglichkeit, über ein Add-on im Browser die Speicherung ihrer persönlichen Daten zu ihren Website-Aktivitäten für Google Analytics zu sperren.

 

Wie sieht die nächste Zukunft aus?

Google bereitet sich jetzt schon darauf vor, dass Third Party Cookies und andere Identifier eines Tages kaum oder gar nicht mehr verarbeitet werden dürfen. Deswegen soll Google Analytics 4 ein Modeling enthalten, das entstehende Datenlücken selbsttätig auffüllt.

Klar ist, dass die meisten Marketer ihr jeweiliges Setup nicht über Nacht ändern können. Deswegen empfiehlt Google, eine neue Analytics 4 Property parallel zu den vorhanden Properties laufen zu lassen. So bleiben die aktuellen Daten und Einstellungen in Analytics unverändert, während die Marketer gleichzeitig von den neuen Möglichkeiten der Google Analytics 4 Optionen profitieren können.

Details dazu, wie du deine Google Analytics 4 Property implementierst, findest du auf YouTube unter

https://www.youtube.com/watch?v=S708NFbvTXI&feature=emb_title

 

PS: Noch mehr Übersicht kannst du dir mit Google Search Console verschaffen. Die lässt dich die Website indexieren und hilft dir bei der Optimierung. Hier findest du auch wertvolle SEO Tipps, um deinen Traffic zu steigern: SEO Trends

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